Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichen Gründen (geistige Beeinträchtigung, Autismus-Spektrum-Störung usw.) heilpädagogisch gefördert werden, in einer Sonderschule oder integriert in der Regelklasse, können von der Psychomotoriktherapie zusätzlich und in vielerlei Hinsicht profitieren.
Dieser Kurs ist ausgesprochen praxisorientiert aufgebaut und vermittelt vertiefende Erkenntnisse der psychomotorischen Entwicklung. Er rückt die individuellen Ressourcen der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum. Wir erkennen ihre "erlernte Hilflosigkeit" und schärfen den Blick für die Selbstwirksamkeit im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten.
Besondere Bedeutung kommt den Basisbewegungen und den archetypischen psychomotorischen Spielen zu; das Augenmerk gilt dabei vor allem den visuellen Funktionen (dem Blick) und der verbalen und nonverbalen Kommunikation. Auf der Methodenebene wird zudem die dialogische grafomotorische Arbeit, inklusive Aufbau der Menschenzeichnung, vorgestellt, ausprobiert und diskutiert.
LEITUNG
Dora Heimberg blickt auf 48 Jahre Erfahrung als Psychomotoriktherapeutin zurück. Sie arbeitet in einer eigenen Praxis und ist zudem als Erwachsenenbildnerin und Autorin tätig; zuletzt erschien von ihr das Praxisbuch "Wenn Bewegung Wissen schafft".